The Hand Project
Kostenlose Versorgung von Menschen in Entwicklungsländern mit funktionellen Hand- und Armprothesen

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Über "the Hand Project"
Die Hände sind zu 100% mechanisch und werden vom Benutzer mit der verbleibenden Hand oder, bei beidseitig Amputierten, mit dem Stumpf oder einem anderen geeigneten Gegenstand bedient.
Mit dieser Prothese kann der Empfänger schreiben, essen, Motorrad fahren und viele andere Dinge tun, die für uns selbstverständlich sind. Das verbessert die Lebensqualität und gibt den Betroffenen mehr Würde.

In den Ländern, in denen die Hände verteilt werden, können sich die meisten Amputierten eine Handprothese einfach nicht leisten.
Die Handprothesen, die im Rahmen dieses Projekts zur Verfügung gestellt werden, werden ausschließlich durch Teambuilding-Events von Unternehmen zusammengebaut. Diese Veranstaltungen sind unser „Fließband“ und gleichzeitig das Finanzierungsmodell des Projektes.
Das Projekt wird von Deutschland aus geleitet, wo auch die Teile für die Hände hergestellt werden. In jedem Land, in dem die Hände verteilt werden, arbeitet The Hand Project entweder mit Wohltätigkeitsorganisationen oder NGOs zusammen, die über das Wissen und die Kontakte vor Ort verfügen, um das Projekt erfolgreich zu machen.
Um das Projekt nachhaltig zu gestalten, wird auch mit lokalen Orthopädietechnikern gearbeitet. Diese werden ausgebildet, sodass sie die Hände und Arme selbstständig anpassen können.
Empfänger und Verteilung
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leben weltweit rund 650 Millionen Menschen mit Behinderungen. Viele dieser Behinderungen sind auf Unfälle, Landminen, bewaffnete Konflikte und Krankheiten wie Diabetes oder Kinderlähmung zurückzuführen, die in vielen Fällen zu Amputationen führen.
Besonders gravierend ist die Herausforderung in ressourcenarmen Ländern, in denen 80 Prozent der Menschen mit Behinderungen leben. Von den weltweit rund 3 Millionen Amputierten leben 2,4 Millionen in Entwicklungsländern. Dort ist die Versorgungssituation besonders kritisch: Weniger als 5 Prozent der Bevölkerung in diesen Ländern haben laut WHO Zugang zu Rehabilitationsleistungen. Diese Versorgungslücke erschwert die Wiedereingliederung und Unabhängigkeit der Betroffenen erheblich und verstärkt bestehende soziale und wirtschaftliche Ungleichheiten.






Die WHO entwickelte Kriterien, die als ASSURED bekannt sind: Erschwinglich, sensitiv, spezifisch, benutzerfreundlich, schnell, robust, gerätefrei und für den Endanwender geeignet. Dies soll sicherstellen, dass biomedizinische Geräte in Entwicklungsländern eingesetzt werden können (der Name setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der englischen Begriffe zusammen).
Die Handprothesen erfüllen diese ASSURED-Kriterien.
Sie erreichen die Empfänger auf zwei Wegen:
Erstens durch organisierte “Fitting Camps”. Diese werden von lokalen NGOs und/oder Wohltätigkeitsorganisationen organisiert, die die Empfänger an einen zentralen Ort bringen, wo das Hand Project Team die Anpassung vornimmt und lokale Orthopädietechniker ausbildet.
Zudem gibt es in einigen Ländern auch einige kleinere Zentren, bei denen die Empfänger die Prothesen erhalten.
Eindrücke von vor Ort:

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